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Europäisches Handicap im Eishockey

Europäische Handicap, sportwettenvergleich.tv

Eishockey gewinnt in Deutschland zunehmend an Popularität und befindet sich dort auf Platz sechs der beliebtesten Sportarten. Es handelt sich um einen Mannschaftssport, der einiges an Körpereinsatz erfordert und bei dem es auf dem Spielfeld recht hart zugehen kann. Eishockey ist nicht nur interessant zum Zuschauen, sondern auch eine Sportart, auf die gerne gewettet wird. Bei fast allen Buchmachern werden sie den Sport mit einer guten Auswahl an Märkten im Sortiment vorfinden. 

Wie bei den meisten Sportarten haben Sie hinsichtlich der Wett-Optionen eine gewisse Auswahl. Wie so oft können Sie auf den Sieger einer Partie tippen. Sollte dies aber mit sehr niedrigen Quoten verbunden sein, da es einen deutlichen Favoriten gibt, können Sie auf das Europäische Handicap zurückgreifen. Wir erklären in diesem Artikel ausführlich, worum es sich bei dieser Art der Wette handelt und wann Sie sie gewinnbringend beim Eishockey einsetzen können. 

Europäisches Handicap im Eishockey: Einfach erklärt

Nicht selten kommt es im Eishockey vor, dass es zu einer Partie kommt, bei der die eine Mannschaft der anderen haushoch überlegen ist. Setzt man in einem solchen Fall auf den Favoriten, kann man nicht gerade mit einer hohen Gewinnspanne rechnen. Sicherlich sind die Quoten für den Außenseiter dafür sehr hoch angesetzt, doch ist es mit einem ganz schönen Risiko verbunden, auf die deutlich schlechtere Mannschaft zu setzen. Um den Wett-Freunden hier eine gute Alternative zu schaffen und gleichzeitig mehr Spannung ins Spiel zu bringen, bieten viele Buchmacher die sogenannten Handicap-Wetten an. 

Bei dieser Wett-Option wird entweder dem Favoriten ein virtueller Rückstand zugeschrieben oder der Außenseiter mit einem Vorteil ins Spiel geschickt. Dies äußert sich beim Eishockey in Form von Toren. In Zahlen ausgedrückt würde ein HC -2 dem besseren Team zwei Tore Rückstand vermerken, während ein HC +2 der schwächeren Mannschaft zwei Tore Vorsprung gewährt. Interessant ist dann nicht der reale Endstand des Spieles, sondern wie die Partie unter Anrechnung des Handicaps ausgeht. 

Ein Beispiel soll dies veranschaulichen

Im Rahmen der NFL treffen die Pittsburgh Steelers auf die San Francisco 49ers. Erstere Mannschaft hat bisher sechs Mal den Super Bowl Titel geholt und gilt daher als deutlicher Favorit. Der Buchmacher gibt Ihnen die Option, mit einem Handicap von -3 auf die Pittsburgh Steelers zu tippen. Da es dafür eine deutlich bessere Quote als bei der einfachen Siegerwette gibt, füllen Sie den Tippschein entsprechend aus. Das bedeutet nun, dass die Favoriten einen Rückstand von drei Toren aufholen müssen, also mit mindestens vier Toren Vorsprung siegen müssen, damit Ihre Wette als gewonnen gilt. 

  • Geht das Spiel also 5:1 für die Pittsburgh Steelers aus und man zieht das Handicap von drei Toren ab, würde dies zu einem Endergebnis von 2:1 führen. Der Sieg läge also weiterhin beim Favoriten und Sie hätten die Wette gewonnen. 
  • Endet das Spiel mit einem 4:1 für den Favoriten, ergäbe sich nach Abzug der drei Tore ein Spielstand von 1:1; ein Unentschieden. Da Sie aber auf einen Sieg getippt haben, wäre Ihre Wette damit verloren. 
  • Selbstverständlich gilt die Wette ebenfalls als Verloren, wenn die Pittsburgh Steelers nur mit einem oder zwei Toren Vorsprung gewinnen würden. Schließlich würden dann mit Anrechnung des Handicaps die San Francisco 49ers siegen. 

Anders als in unserem Beispiel ausgeführt, gibt es auch die Option, dass dem schwächeren Team ein Vorsprung gewährt wird. Dies würde sich auf dem Wettschein durch ein Pluszeichen bemerkbar machen, also HC +3. Hinsichtlich der Wettmechanik ergibt sich kein Unterschied. Statt einem Handicap von drei Toren kann selbstverständlich auch eine beliebige andere Anzahl an Toren gewählt werden. 

Anwendung des europäischen Handicaps bei Eishockey-Wetten 

Wie bereits erwähnt, machen Handicap-Wetten im Eishockey immer dann Sinn, wenn eine von zwei Mannschaften deutlich stärker bewertet wird. In diesen Fällen haben Sie dann die Möglichkeit, eine gewisse Anzahl an Toren zu verteilen, um dem Spiel mehr Würze zu verleihen. 

Je mehr Tore als Rückstand bzw. Vorsprung vermerkt werden, desto höher ist natürlich das Risiko, dass die Wette in die Hose geht. Dafür werden Sie allerdings auch mit einer deutlich besseren Quote belohnt. Es gilt also gut abzuwägen, wie hoch das Handicap maximal sein sollte, so dass Sie noch eine gute Aussicht auf Erfolg haben. Bedenken Sie auch, dass ein Unentschieden nicht für den Sieg ausreicht, sondern als Verloren gewertet wird. 

Wie bei den meisten Sportarten stellt es einen großen Mehrwert da, gut über die Sportart und die antretenden Teams informiert zu sein. Wenn Sie vorausgegangene Spiele analysieren und aktuelle Teamstrukturen berücksichtigen, ist es wahrscheinlicher, dass Sie eine richtige Prognose stellen können.

Verfasser
Bernd Ackermann
Ich habe mit 22 Jahren zum Spaß mit dem Wetten angefangen und es glücklicherweise geschafft, es zu meiner Einkommensquelle zu machen.  Zwischen 2018 und 2022 hatte ich die Möglichkeit, Wettenden zu helfen, indem ich Tipps zu Fußballspielen gab. Seitdem ist meine Liebe zum Glücksspiel gestiegen, und ich kann nicht aufhören, andere über diese Nische aufzuklären.
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